Weltwirtschaftsforum Forum économique mondial (fr) Forum economico mondiale (it) Forum economic mundial (rm) World Economic Forum (en) (WEF) | |
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Rechtsform | Stiftung |
Gründung | 1971 in Davos |
Gründer | Klaus Schwab |
Sitz | Cologny, Schweiz |
Vorläufer | 1971–1987 European Management Forum ab 1987 World Economic Forum |
Motto | Committed to improving the state of the world |
Aktionsraum | weltweit |
Präsident | Børge Brende |
Beschäftigte | 550 (2020) |
Website | www.weforum.org |
Das Weltwirtschaftsforum (WEF), englisch World Economic Forum (IPA: /ˈwɜːld ˌiːkəˈnɒmɪk ˈfɔːɹəm/), französisch Forum économique mondial, italienisch Forum economico mondiale, rätoromanisch Forum economic mundial, ist eine Schweizer Stiftung und Lobbyorganisation,[1] die in erster Linie für das von ihr veranstaltete gleichnamige Jahrestreffen in Davos bekannt ist. Hierbei kommen zahlende Mitglieder, international führende Wirtschaftsexperten, Politiker, Wissenschaftler, gesellschaftliche Akteure und Journalisten zusammen, um über aktuelle globale Fragen zu diskutieren. Neben der Wirtschaftspolitik, welche traditionell im Fokus stand, konzentriert sich das WEF im Rahmen seiner Agenda zunehmend auch auf Themen wie Umweltschutz[2] und soziales Unternehmertum.[3]
Das Forum, das sich hauptsächlich durch seine 1000 Mitgliedsunternehmen – typischerweise globale Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als fünf Milliarden US-Dollar – sowie durch öffentliche Zuschüsse finanziert, wurde 1971 von Klaus Schwab, zusammen mit seiner damaligen Mitarbeiterin und späteren Frau Hilde Schwab, als «European Management Symposium» gegründet.[4] Es organisiert im Verlauf des Jahres weitere Treffen weltweit, darunter das Annual Meeting of the New Champions in China. 1987 erfolgte erstmals die Umbenennung in Weltwirtschaftsforum.
Neben den Veranstaltungen publiziert das WEF regelmässig selbst finanzierte Forschungsberichte. Seine Mitglieder betätigen sich in branchenspezifischen Initiativen.[5]
Im Mai 2024 gab das WEF bekannt, dass Schwab im Januar 2025 von seiner Rolle als Executive Chairman auf den Vorsitz des Kuratoriums wechseln wird. Ein Nachfolger wurde bislang nicht benannt.[6][7]