Wetterung

Eine Wedder in der Seestermüher Marsch
Rechts der zu entwässernde Graben, links die Wettern (Große Feldwettern)

Der Begriff Wetterung, auch verkürzt Wettern, Wetter, Weddern oder Wedder, kommt aus dem Niederdeutschen und bezeichnet einen künstlich angelegten, geraden Vorfluter, der dazu dient, das Agrarland oder Marschland zu entwässern. Manchmal wurden auch bereits bestehende Fließgewässer zu Wetterungen ausgebaut, die dann keinen geraden Verlauf ausweisen, so etwa die Brookwetterung in der Vierländer Elbmarsch, die Harschenflether Wettern bei Stade oder die Kampritt Wettern in der Wilstermarsch[1]. Eine Wetterung kann mehrere Kilometer lang sein und eine Breite von über 20 Metern besitzen.

  1. C. Löser: Die Gewässersysteme Itzehoes und Umgebung nördlich der Stör. (PDF) Fußnote 490. Juni 2012, S. 45, abgerufen am 5. Februar 2021.

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