Die Wiener Teilung ist eine traditionelle Methode zur Teilung von Rindfleisch. Sie wird heute in Österreich jedoch nur noch in wenigen Fällen praktiziert. Gegenüber der internationalen Methode ergeben sich fünf Teile: Die Brust wird als Ganzes abgetrennt und zerfällt in zwei Teile: in den Brustkopf und in den noch weiter unterteilbaren Frack.
Bei der heute üblichen sogenannten internationalen Teilungsmethode erfolgt die Teilung so, dass das Tier halbiert und dann oberhalb der fünften Rippe in jeweils ein Vorder- und ein Hinterviertel geteilt wird. In diesem Fall besteht das Vorderviertel aus Spitz und Schulter, das Hinterviertel aus dem Englischen Viertel, dem Schlegel oder der Keule und dem Riedhüfel.
Das richtige Teilen der verwertbaren Teile des Schlachttieres ist ein wesentlicher Bestandteil der Schlachtung von Rindern. Durch die Trennung unterschiedlicher Fleischteile und -qualitäten hat sich im Laufe der Zeit auch eine sehr spezifische Kochkultur entwickelt, die gerade in Wien einen Teil des alltäglichen Lebens darstellt.