Wiesnwirt

Der Wiesnwirt Hans Steyrer gilt als Erfinder des Einmarsches der Wiesnwirte.

Als Wiesnwirt (auch in der Schreibweise Wiesn-Wirt) werden die Betreiber (Gastwirte) der Festzelte auf dem Oktoberfest in München bezeichnet. Im Jahr 2022 gab es 14 „große“ und 21 „kleine“ Wiesnwirte. Die Einteilung richtet sich nach der Größe der betriebenen Zelte. Die Wirte der 14 großen Zelte sind in der informellen Vereinigung der Wiesnwirte zusammengeschlossen. Die Vereinigung wird von einem Sprecher (seit Ende 2017 Peter Inselkammer) vertreten und stellt jährlich den Krug der Wiesnwirte (auch: Steinkrug der Festwirte) vor.[1][2] Die Wirte der 21 kleinen Wiesnzelte sind in der Vereinigung der kleinen Wiesnwirte organisiert.

Die Lizenzen, ein Bierzelt beim Oktoberfest betreiben zu dürfen, sind begehrt. Der Gewinn, der dabei realisiert werden kann, ist beträchtlich; bei dem Steuerprozess im Jahr 2014 um den vormaligen Hippodrom-Chef, Sepp Krätz, wurde bekannt, dass die großen Wiesnwirte während des Oktoberfestes über eine Million Euro verdienen.[3]

  1. Laura Kaufmann: Oktoberfest 2014. Wiesnwirte: Für Able bleibt die Tür zu bei Abendzeitung Online vom 1. Juni 2014
  2. Wirtekrug - Der gemeinsame Krug der Wiesnwirte Michael Caravitis (Münchner Wiesnteam für Krugsammler und Liebhaber der bayerischen Humpen)
  3. Jens Maier, Einkünfte von Wiesn-Wirt: In zweieinhalb Wochen zum Millionär bei stern.de am 31. März 2014

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