Der Wilson-Zyklus ist ein Modell, das die Öffnung und Schließung von Ozeanbecken sowie die Bildung und den Zerfall von Superkontinenten im Rahmen der Plattentektonik beschreibt. Ein Zyklus wird üblicherweise in sieben Phasen unterteilt und dauert in etwa 200–250 Mio. Jahre an.[1] Das Modell ist nach dem kanadischen Geowissenschaftler John Tuzo Wilson benannt, der diese Zyklen erstmals in den späten 1960er Jahren beschrieben hat.[2]
↑J. Tuzo Wilson: Static or Mobile Earth: The Current Scientific Revolution. Proceedings of the American Philosophical Society. Bd. 112, Nr. 5 (Gondwanaland Revisited: New Evidence for Continental Drift), 1968, S. 309–320 (JSTOR:986051), S. 312 f.