Windeldermatitis

Klassifikation nach ICD-10
L22 Windeldermatitis
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)
Windeldermatitis am Gesäß

Eine Windeldermatitis oder Inkontinenzassoziierte Dermatitis (IAD),[1] auch bekannt als Windelausschlag, äußert sich durch wunde Haut vor allem im Genitalbereich, am Gesäß und den Innenseiten der Oberschenkel.[2] Durch längeren Kontakt mit Urin oder Stuhl wird die Haut gereizt und weicht auf. Wenn kleine Verletzungen hinzukommen, wird eine Besiedelung vor allem mit Pilzen, aber auch Bakterien begünstigt. So wird schnell aus einer Rötung (Erythema) eine Infektion. Haben sich Pilze angesiedelt, spricht man nicht mehr von Windeldermatitis, sondern von Windelsoor.

Der Hautausschlag kann nicht nur bei Säuglingen und Kleinkindern vorkommen; Personen jeden Alters, die aufgrund einer Stuhl- oder Harninkontinenz eine Schutzhose tragen, können eine Inkontinenzassoziierte Dermatitis entwickeln.

Die deutschen Begriffe beziehen sich nur auf den Ort der akuten, seltener chronischen, Reizung (Entzündung) der Haut, nicht auf eine bestimmte Erkrankung. Die weiteren griechischen Begriffe hingegen, die ähnliche Phänomene bezeichnen, beziehen sich entweder auf die Region (Erythema glutaeale) oder auf die Ursachen (Dermatitis ammoniacalis, Dermatitis pseudosyphilitica papulosa, Erythema papulosum posterosivum, posterosives Syphiloid).

  1. A. Steininger, M. Jukic-Puntigam, P. Schumacher, G. Müller: Wenn sich eine Inkontinenz-assoziierte Dermatitis zur Inkontinenz gesellt. Pflege-professionell.at, 12. Dezember 2016; abgerufen am 8. April 2022.
  2. J. Kottner, N. Kolbig, A. Bültemann et al.: Inkontinenzassoziierte Dermatitis: ein Positionspapier. Hautarzt 71, 46–52 (2020). doi:10.1007/s00105-019-04480-7; abgerufen am 8. April 2022.

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