Wirtschaft Guineas

Die Wirtschaft Guineas ist noch heute durch die Misswirtschaft von Sékou Touré geschädigt, die bis in die 1980er Jahre andauerte. Sie führte zum Erliegen der Infrastruktur, außerdem waren die meisten Betriebe in Guinea in Staatsbesitz. 1984 wurde damit begonnen ein marktorientiertes Wechselkurssystem zu errichten und sämtliche Staatsbetriebe entweder zu privatisieren oder aufzulösen. Folge war ein starkes Wachstum im Bauwesen und eine zunehmende Aktivität von Kleingewerbetreibenden. Ab 2000 jedoch begann die Regierung weitere Reformen zu unterbinden, was vor allem einen Anstieg der Korruption zur Folge hatte (CPI 2019: Rang 130 von 180[1]). Das Bruttoinlandsprodukt belief sich im Jahr 2019 laut Weltbank auf 12,3 Milliarden USD.[2]

  1. Transparency International e. V.: Corruption Perceptions Index 2019. Abgerufen am 4. Januar 2021.
  2. https://data.worldbank.org/country/guinea

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