Der Wobbeindex, auch Wobbewert, Wobbekennzahl, Wobbezahl (nach dem Gasingenieur und Erfinder Goffredo Wobbe, der ihn 1926[1] entwickelte), dient zur Charakterisierung der Qualität von Brenngasen (z. B. Erdgas, Stadtgas).
Die Messung erfolgt durch kontrollierte Verbrennung des Testgases. Dabei beheizt eine Testflamme einen Glühstrumpf, dessen Temperatur gemessen wird. Das Glühstrumpfmaterial darf nicht oxidieren. Eine Kalibrierung erfolgt mit Eichgasen.