Wolf(f)/Wolfgang Loren(t)z Freiherr von Hofkirchen, ab 1663 Graf von Hofkirchen (* um 1635; † 1672)[1][2], war ein Oberst und Kammerherr im Dienste mehrerer deutscher Herrscher. Er gilt als Beispiel für die dauerhafte Übersiedlung nach Kursachsen als religiösem Exil im 17. Jahrhundert[3] und war Günstling des Kurfürsten Johann Georg II. von Sachsen, der ihm die hohe Summe von 12.000 Gulden schenkte, fiel jedoch in Ungnade und musste das Land verlassen.
↑Hofkirchen, Wolgang Lorenz. Kaiser und Höfe. Personendatenbank der Höflinge der österreichischen Habsburger, hrsg. von Mark Hengerer und Gerhard Schön, abgerufen am 17. Februar 2023.
↑Jacob Christof Iselin: Neu-vermehrtes historisch- und geographisches allgemeines Lexicon, Bd. 2, 1747, S. 803.
↑Vorbild - Austausch - Konkurrenz: Höfe und Residenzen in der gegenseitigen Wahrnehmung : 11. Symposium der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Historischen Kommission und der Kommission für Kunstgeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien, 20.–24. September 2008, S. 152.