Die Yamato-Klasse (japanisch大和型戦艦Yamato-gata senkan) war eine Klasse von zwei Schlachtschiffen der japanischen Marine. Ursprünglich geplant waren fünf Einheiten von denen aber nur die ersten beiden, die Yamato und die Musashi, tatsächlich als Schlachtschiffe in Dienst gestellt und im Pazifikkrieg eingesetzt wurden. Diese blieben bis heute die größten, am schwersten bewaffneten und am stärksten gepanzerten Schlachtschiffe, die jemals gebaut wurden. Das dritte Schiff, die Shinano, wurde als Flugzeugträger fertiggestellt. Der Bau eines weiteren Schiffes wurde abgebrochen und der Rumpf verschrottet.[3]
Keines der beiden Schlachtschiff geriet je in die Situation, für die sie konstruiert waren – ein Artillerieduell mit einem feindlichen Schlachtschiff –, sondern beide fielen den Angriffen von Dutzenden Flugzeugen zum Opfer. Die Shinano ging bei einem U-Boot-Angriff verloren.
Der japanische Journalist Itō Masanori schreibt dazu in seinem Buch 'The End of the Imperial Japanese Navy' ('連合艦隊の最後: 太平洋海戦史'), dass die japanische Regierung nie wirklich vorhatte, diese Schiffe in einem Krieg einzusetzen, sondern sie nur als Machtdemonstration bei Verhandlungen mit den USA und Großbritannien über ein neues Flottenabkommen einzusetzen, nachdem das Japanische Kaiserreich das Washingtoner Abkommen von 1922 im Jahre 1936 gekündigt hatte.[4]
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