Zakynthos
| ||
---|---|---|
![]() | ||
Gewässer | Ionisches Meer | |
Inselgruppe | Ionische Inseln | |
Geographische Lage | 37° 47′ N, 20° 46′ O | |
| ||
Länge | 40 km | |
Breite | 20 km | |
Fläche | 406 km² | |
Höchste Erhebung | Vrachionas 756 m | |
Einwohner | 40.759 (2011[1]) 100 Einw./km² | |
Hauptort | Zakynthos (Stadt) | |
![]() |
Zakynthos, auch Zákinthos (griechisch Ζάκυνθος [ ] (f. sg.); italienisch Zante),[2] ist mit einer Fläche von etwa 406 km² nach Kefalonia und Korfu die drittgrößte und südlichste der größeren Ionischen Inseln und die zehntgrößte Insel Griechenlands. Hauptort ist die gleichnamige Stadt Zakynthos.
Zusammen mit der unbewohnten Inselgruppe der Strofaden bildete Zakynthos von 1866 bis 2010 die Präfektur Zakynthos (Νομός Ζακύνθου Nomós Zakýnthou). Mit der griechischen Verwaltungsreform 2010 wurden die Präfekturen abgeschafft und die sechs Gemeinden der Insel wurden zu einer einzigen Gemeinde Zakynthos zusammengelegt. Die Gemeinde ist deckungsgleich mit dem Regionalbezirk Zakynthos (Περιφερειακή Ενότητα Ζακύνθου Periferiakí Enótita Zakýnthou), der sieben Abgeordnete in den Regionalrat der Region Ionische Inseln entsendet.
Die Insel Zakynthos war in ihrer Geschichte im Gegensatz zum griechischen Festland über mehr als sieben Jahrhunderte unter west- und mitteleuropäischer Herrschaft. Die Venezianer, welche die Insel mehr als vier Jahrhunderte beherrschten, bezeichneten Zakynthos bzw. Zante mit dem Beinamen „Fior di Levante“ (Blume des Ostens). Touristisch ist Zakynthos nach Korfu das bedeutendste Reiseziel der Ionischen Inseln. Besondere Bedeutung hat die Insel als Hauptnistplatz der Meeresschildkröte Caretta caretta (Unechte Karettschildkröte) im Mittelmeer. 1999 wurde zum Schutz der Nistplätze, auch vor dem zunehmenden Tourismus, vom griechischen Staat ein Meeresnationalpark eingerichtet.