Zeche Vereinigte Maria Anna Steinbank | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
![]() Ansicht der Zeche, Schacht III, im Jahr 1871 | |||
Andere Namen | Volksmund: Marianne | ||
Förderung/Jahr | bis ca. 290.000 t | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betreibende Gesellschaft | 1.321 (1903) | ||
Betriebsbeginn | 1850 | ||
Betriebsende | 1904 | ||
Nachfolgenutzung | Grubenfelder an die Zeche Engelsburg | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Steinkohle | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 27′ 28,3″ N, 7° 9′ 39,4″ O | ||
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Standort | Wattenscheid-Höntrop | ||
Gemeinde | Bochum | ||
Kreisfreie Stadt (NUTS3) | Bochum | ||
Land | Land Nordrhein-Westfalen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Ruhrrevier |
Die Zeche Vereinigte Maria Anna Steinbank war ein Steinkohlebergwerk im Stadtteil Höntrop des Bochumer Stadtbezirks Wattenscheid.
Die erste Verleihung eines Feldes geht auf das Jahr 1732 zurück. Sie besaß in der Phase des Tiefbaus insgesamt acht Schächte und war bis 1904 in Betrieb. Beim Schacht 4 an der Emilstraße betrieb man von 1878 bis 1904 zudem eine Kokerei. Die auch „Marianne“ genannte Zeche war die erste Zeche, die der Bochumer Verein zur Sicherung seiner Kohlebasis erwarb und 1904 an die Firma Stinnes verkaufte.
Die höchste Förderung erreichte die Zeche im Jahre 1903 mit 289.680 Tonnen bei 1.321 Beschäftigten. 1854 wurde durch die Zeche die Mariannenbahn zum Kohlentransport mit Anschluss an die Prinz-Wilhelm-Eisenbahn errichtet, aber nach neuem Bahn-Anschluss an die Bergisch-Märkische Eisenbahn in den 1860er Jahren wieder stillgelegt.