Zeitungssterben

Zeitungskrise oder Zeitungssterben sind Schlagwörter für verschiedene Phänomene in der Pressegeschichte. Manchmal wird ein teilweiser Ausstieg der Verlage für Zeitungen und Zeitschriften aus dem Markt der Printmedien, andererseits aber auch eine zunehmende Monopolisierung der Presse insbesondere bei Tageszeitungen verstanden.

Faktoren bei den Printmedien sind sinkende Verkaufszahlen und sinkende Werbeeinnahmen. Die Zahl der e-Paper-Nutzer hat dagegen durch den Siegeszug des Internet seit etwa 2005 zugenommen. In diesem Zusammenhang wird auch eine Theorie diskutiert, die als Rieplsches Gesetz bezeichnet wird.[1] Gegenden ohne Regionalzeitungen werden auch als Nachrichtenwüsten (englisch: news deserts) bezeichnet.[2][3]

  1. Urs Meier: 100 Jahre Riepl’sches Gesetz. Besichtigung einer originellen und langlebigen Hypothese. In: Journal 21. 23. Januar 2013.
  2. Johanna Burger / Matthias Künzler / Ulla Autenrieth: Zwischen normativen Ansprüchen und wachsenden Nachrichtenwüsten: Zur Notwendigkeit von Lokaljournalismus als mediale Infrastruktur – am Beispiel der Schweiz. In: Digitalisierte Massenkommunikation und Verantwortung. Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 2024. S. 43–64.
  3. Informierte Gesellschaft: Erst Versteppung, dann Wüste? Wie es um die Zeitungslandschaft in Deutschland bestellt ist - WELT. Abgerufen am 27. November 2024.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne