Intensiver tropischer Zyklon (MFR) | ||||
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Kategorie-3-Zyklon (SSHWS) | ||||
Zyklon Idai in der Phase seines ersten Höhepunkts in der Straße von Mosambik am 11. März | ||||
Entstehung | 4. März 2019 | |||
Auflösung | 15. März 2019 | |||
Spitzenwind- geschwindigkeit |
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Niedrigster Luftdruck | 940 hPa (mbar) | |||
Tote | ≥ 1000 | |||
Sachschäden | 2,000 Millionen US-$ (2019) | |||
Betroffene Gebiete |
Mosambik, Malawi, Madagaskar, Simbabwe | |||
Saisonübersicht: Zyklonsaison im Südwestindik 2018–2019 |
Zyklon Idai war der elfte tropische Sturm und siebte Zyklon der Zyklonsaison im Südwestindik 2018–2019. Der Sturm verursachte bereits als tropische Depression über Land schwere Überschwemmungen in Malawi, wo 60 Menschen umkamen, und in Mosambik. Idai zog über die Straße von Mosambik und intensivierte sich dabei. Der Sturm berührte die Küste von Madagaskar, änderte dann erneut abrupt seine Zugbahn und überquerte die Straße von Mosambik nun in südwestlicher Richtung. Dabei intensivierte sich der Zyklon weiter und erreichte mit einem minimalen zentralen Luftdruck von 940 hPa und zehnminütig andauernden Windgeschwindigkeiten von 195 km/h seinen Höhepunkt. Beim Landfall – etwa im Gebiet der Halbmillionenstadt Beira – war Idai der stärkste Zyklon seit Jokwe im Jahr 2008, der auf Mosambik getroffen ist.
Von den Folgen des Zyklons waren mehrere Millionen Menschen betroffen, vor allem in Mosambik und Simbabwe. Es gab mehr als 1000 Todesopfer. Damit gehört Zyklon Idai neben zwei unbenannten Zyklonen von 1892 und 1973 zu den drei opferreichsten tropischen Wirbelstürmen auf der Südhalbkugel seit Beginn verlässlicher Wetterbeobachtungen.[1]